Ein Wohnmobil hat sich am Donnerstagabend gegen 18:40 Uhr auf der B19 nahe Immenstadt überschlagen. Ein 77-Jähriger war aus bislang unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und auf Höhe des Beschleunigungsstreifens in die dortige Schutzplanke geprallt.
Anschließend fuhr der Fahrer weiter, kam nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte dort mit der Mittelschutzplanke.
Im weiteren Verlauf prallte das Wohnmobil abwechselnd weitere vier Mal in die Schutz- und Mittelschutzplanke. Nach einer Strecke von ca. 700 Meter fuhr das Wohnmobil schließlich die Böschung am rechten Fahrbahnrand hoch, überschlug sich dort zweimal und kam anschließend quer auf der Fahrbahn zum Stehen. Der Fahrzeugführer wurde durch den Unfall schwer verletzt und wurde mit dem Rettungshubschrauber „Christoph 17“ in das Klinikum Kempten verbracht.
Der Aufbau des Wohnmobils war nach dem Unfall komplett zerstört, es entstand ein Schaden von ca. 50.000 Euro. An der Schutzplanke entstand ein Schaden von etwa 5000 Euro. Die B19 war während der Unfallaufnahme und den Bergungsarbeiten in Fahrtrichtung Kempten für drei Stunden gesperrt. Die Fahrzeuge wurden dazu an der Anschlussstelle Rauhenzell abgeleitet. Die freiwillige Feuerwehr Immenstadt war mit 25 Einsatzkräften vor Ort.(Verkehrspolizeiinspektion Kempten)