Bei entsprechenden Ermittlungen stießen Beamte der Kriminalpolizei Lindau auf einen jungen Mann, der dringend verdächtig ist über mehrere Monate hinweg immer wieder kleinere Mengen Marihuana verkauft zu haben. Vergangene Woche wurde der Verdächtige mit den Vorwürfen konfrontiert. Dabei wurde er mehrfach darauf hingewiesen, dass er jeden Kontakt mit den Belastungszeugen zu meiden habe.
Tatsächlich aber drohte der Tatverdächtige den Zeugen nach seiner polizeilichen Vernehmung erhebliche Repressalien an. Für die Staatsanwaltschaft Kempten lag damit der Haftgrund der „Verdunkelungsgefahr“ nahe. Gegen den aus Afghanistan stammenden jungen Mann wurde ein Haftbefehl erwirkt, der am Dienstagnachmittag, 17. Juli, vollzogen wurde.
Der 20-Jährige wurde dem Ermittlungsrichter in Kempten vorgeführt, welcher den Haftbefehl am Mittwochnachmittag, 18. Juli, bestätigte. Der junge Mann wartet nun in Untersuchungshaft auf seinen Prozess.
(KPS Lindau)