Am Mittwochabend ab etwa 20:30 Uhr ist im Bereich Lindau/Bodensee ein Gewitter mit starken Böen und Platzregen niedergegangen.
Der Regenguss überforderte für kurze Zeit die Kanalisation und überschwemmte die Straßen. Das Wasser auf den Straßen lief kurz darauf wieder ab – zurück blieben aber manche nasse Kellerräume, die von der Feuerwehr ausgepumpt werden mussten. Die begleitenden Windböen ließen Bäume knicken und sorgten für Verkehrsbehinderungen. Durch heruntergefallene Äste wurden drei Fahrzeuge beschädigt. Nach etwa 20 Minuten war es dann wieder vorbei. Die Aufräumarbeiten dauern noch an, der Gesamtschaden ist noch nicht bezifferbar. (Einsatzzentrale PP Schwaben Süd-West)
Auch am württembergischen Bodenseeufer tobte das Unwetter
Am Mittwochabend zog eine starke Unwetterfront durch den Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Konstanz. Insgesamt kam es deswegen zu 16 polizeilichen Einsatzlagen. Der Schwerpunkt lag dabei im Raum Konstanz, Radolfzell und Überlingen. In den Stadtgebieten von Konstanz und Radolfzell wurden vereinzelt umgestürzte Bäume sowie überflutete Straßen gemeldet. In Überlingen stürzte ein Baugerüst auf die L 200. Außerdem wurde die Zufahrt zur B31 neu im Bereich der Tierheimkreuzung durch Geröllmassen teilweise verschmutzt und musste zur Reinigung kurzfristig gesperrt werden. In Bad Waldsee kam es nach einem Blitzeinschlag zu einer Rauchentwicklung an einem Stromverteilerkasten in einem Wohnhaus.
Nennenswerte Schäden sind durch das Unwetter nach bisherigen Erkenntnissen aber nicht entstanden.