Das geplante IKEA-Einrichtungshaus wird nicht wie geplant in Memmingen verwirklicht. Als Teil eines weltweiten Prozesses bei IKEA werden gerade sämtliche neu geplanten Standorte überprüft. Einige dieser Projekte werden nicht oder in einer veränderten Form weitergeführt. Von dieser Neuausrichtung ist auch der IKEA Standort in Memmingen betroffen. Derzeit überplant der Möbelkonzern das Memminger Projekt.
„Der Standort Memmingen steht grundsätzlich nicht in Frage“, betont Memmingens Oberbürgermeister Manfred Schilder. Allerdings stehe jetzt schon fest, dass das ursprünglich angedachte Standard-Einrichtungshaus nicht kommen werde. Wie ein mögliches neues Format aussehe, wurde von Seiten der Unternehmensführung noch nicht entschieden, so Schilder weiter. „Offensichtlich geht der Trend Richtung Ausbau des Onlinehandels. Memmingen könnte bei dieser Form der Neuausrichtung berücksichtigt werden. Wir sind mit den Verantwortlichen ständig in Kontakt“, erklärt Schilder.
Das Unternehmen bekennt sich zum Standort Memmingen. Bis zur abschließenden Prüfung der Neuausrichtung des Standortes durch die Unternehmensleitung, wären weitergehende Äußerungen Spekulation. (pm)