Kemptener Bundespolizisten haben im Zuge der Grenzkontrollen wieder Drogenschmuggel vereitelt und einen mit fünf Haftbefehlen gesuchten Straftäter festgenommen.
Am Sonntag (4. März) nahmen die Beamten eine 39-jährige Deutsche vorläufig fest. Bei der Kontrolle der aus Barcelona kommenden Frau stellten sie zunächst einen Haftbefehl zur Strafvollstreckung in Höhe von fast 1.500 Euro fest. Diese Strafe konnte die Marktredwitzerin zwar begleichen. Weiterreisen durfte die Frau dennoch nicht, da die Bundespolizisten in ihrem Gepäck 2,2 kg Marihuana fanden. Für weitere Ermittlungen übergaben die Beamten sowohl die Festgenommenen, als auch die sichergestellten Drogen, an die Zollverwaltung.
Am selben Tag kontrollierten die Bundespolizisten im Bereich Lindau einen sudanesischen Staatsangehörigen. Dieser konnte nicht nur keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente vorweisen, sondern war mit fünf Strafvollstreckungshaftbefehlen zur Festnahme ausgeschrieben. Da er die Geldstrafen in Gesamthöhe von mehr als 3.000 Euro nicht begleichen konnte, lieferten ihn die Fahnder in die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt ein. Dort verbringt der Sudanese voraussichtlich die nächsten 365 Tage.
Am Montag (5. März) unterbanden die Kemptener Bundespolizisten abermals einen Drogentransport über die Grenze. Am Grenzübergang Hörbranz nahmen sie zwei nigerianische Staatsangehörige fest, die in ihrem in Fahrzeug fast 14 kg Marihuana versteckt hatten. Auch diesen Vorgang übergaben sie nach den ersten polizeilichen Maßnahmen an die Zollverwaltung. (Bundespolizeiinspektion Kempten)