„Mit dem Jobticket in Kempten und dem Oberallgäu ist ein guter Anreiz für viele Menschen geschaffen worden, gerade auf dem Weg zur Arbeit auf den Öffentlichen Nahverkehr umzusteigen. Kommunen und Betriebe legen hier zusammen und leisten einen Beitrag für eine umwelt- und klimafreundliche Mobilität in der Region, doch einer der größten Arbeitgeber macht nicht mit, nämlich der Freistaat.“ so Thomas Gehring, MdL von Bündnis 90/Die Grünen.
Mitarbeiter von staatlichen Behörden im Allgäu hatten sich daher an der Allgäuer Abgeordneten gewandt und auf diesen Missstand aufmerksam gemacht. Thomas Gehring: „Ich bin überzeugt, dass der Staat als Arbeitgeber bei der umweltfreundlichen Mobilität eine Vorbildfunktion hat!“
Die Grünen im bayerischen Landtag haben nun beantragt, dass Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst eine Zuzahlung von 25 Euro pro Monat bekommen.“ Die entsprechenden Mittel sollen im Landeshaushalt zur Verfügung gestellt werden.
Laut Angaben des Statistischen Landesamts fahren fast 69 Prozent der Erwerbstätigen in Bayern mit dem Auto zur Arbeit und nur rund 13 Prozent der Pendler wählen demnach öffentliche Verkehrsmittel.
„Was in anderen Bundesländern möglich ist, sollte doch in Bayern ebenfalls umsetzbar sein“, machte Thomas Gehring deutlich.
In Baden-Württemberg gebe es ein mit 25 Euro pro Monat bezuschusstes Jobticket für die Beschäftigten der Landesverwaltung.
In Hessen könnten Staatsbedienstete mit dem Jobticket sogar im gesamten öffentlichen Personennah- und Regionalverkehr kostenfrei fahren. (PM)