Bei einer Kontrolle des Fernreisebusses am Sonntagabend wurden die Lindauer Fahnder erneut fündig. Unter den Reisenden wurden vier junge Männer aus Afrika stammend kontrolliert. Obwohl alle vier Männer angaben, dass sie in Italien wohnhaft seien und nur zu Besuch in Deutschland gewesen sind, konnten die Beamten feststellen, dass jeder von ihnen in Deutschland einen Asylantrag gestellt hatte.
Die zu Unrecht ausbezahlten Sozialleistungen wurden sichergestellt. Nach Abschluss der Sachbearbeitung durften die vier Afrikaner in ihre Wahlheimat Italien weiterreisen. Bei zwei weiteren Insassen wurde je eine Straftat des illegalen Aufenthaltes in Deutschland festgestellt. Ein Iraker konnte sich lediglich mit seinem belgischen Aufenthaltstitel ausweisen, da er seinen Pass angeblich verloren habe. Ein junger Mann aus Ghana hatte zwar seinen Reisepass dabei, jedoch war sein Aufenthaltstitel nicht mehr gültig. Diese beiden Fahrgäste konnten direkt vor Ort bearbeitet werden, damit sich die Ausreise nicht verzögerte.
(PIF Lindau)