„Stillen fördern – gemeinsam!“ ist das Motto der diesjährigen Weltstillwoche vom 2. bis zum 8. Oktober. Die Klinik Immenstadt, seit acht Jahren als „babyfreundlich“ ausgezeichnet, wird sich an der gemeinsamen Initiative von Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) ebenfalls beteiligen. Am Mittwoch, 4. Oktober wird am Haupteingang der Klinik ein Stand aufgebaut, an dem zahlreiche Informationen rund um das Thema „Stillen“ bereitliegen. Zusätzlich werden dort von 9 bis 12 Uhr die leitende Kinderkrankenschwester Sarah Leser sowie Stillberaterin Dagmar Zappe Fragen rund ums Stillen beantworten.
„Stillen ist die ideale Ernährung für das Neugeborene“, sagt Sarah Leser (22). Gleichzeitig fördere Stillen die Bindung zwischen Mutter und Kind. Diese enge Beziehung auch zum Vater ermöglicht außerdem ein sogenanntes „Bonding-Top“ der WHO/UNICEF-Initiative: ein elastisches Baumwolltuch direkt am Körper der Eltern, in das sich das Baby hineinkuscheln kann. Der mäßige Druck, mit dem der elastische Stoff das Kind festhält, erinnert an die Enge im Mutterleib und wirkt beruhigend. Kinderkrankenschwester Leser wird die Handhabung am Stand demonstrieren. Zur Weltstillwoche werden bundesweit die Tops mit dem Aufdruck „Liebe auf den ersten Blick“ im Internet (www.babyfreundlich.org) verlost.
Eltern, die über die Weltstillwoche hinaus Informationen zu Stillen und „Bonding“ wünschen, können sich in der Immenstädter Klinik vielfältig beraten lassen, sagt Sarah Leser. Sie verweist auf die Stillvorbereitungskurse in Immenstadt und monatlichen Stilltreffs an den Kliniken Immenstadt und Oberstdorf sowie weitere Informationsabende. „Auch unsere Hebammen oder die Mitarbeiter in den Entbindungsräumen geben gerne Auskunft.“
Weitere Informationen bei Sarah Leser, leitende Kinderkrankenschwester Telefon: 08323 / 910-385.
BU Klinik Immenstadt:
Mit Begeisterung bei den Stilltreffs an der Kliniken Oberstdorf und Immenstadt dabei
(von links): Stefanie und Fares Rothärmel, Monika und Cynthia Sarkany, Nicole und Jonas Schulze Spüntrup sowie Diana und Mia Scheibe
Am Mittwoch, 4. Oktober von 9 bis 12 Uhr beantworten die leitende Kinderkrankenschwester Sarah Leser und die Stillberaterin Dagmar Zappe an der Klinik Immenstadt ihre Fragen rund ums Stillen.
Empfehlungen der Nationalen Stillkommission
Die beste Ernährung des Säuglings ist Muttermilch. Diese reicht in der Regel als alleinige Nahrung im ersten Lebenshalbjahr aus. Auch nachdem begonnen wurde, Beikost zu füttern, kann und soll weiter gestillt werden.
Ausschließlich gestillte Kinder brauchen keine zusätzliche Flüssigkeit.
Stillen nach Bedarf sichert am besten die Abstimmung zwischen Milchbildung und Sättigung des Kindes und ist eine gute Basis für die Entwicklung eines individuellen Mutter-Kind-Stillrhythmus. (PM)