In der Nacht von Montag auf Dienstag fuhr ein 23-Jähriger mit seinem Auto von Weicht in Richtung Wiedergeltingen, als ihm ein Reh ins Auto lief.
Dieses wurde beim Aufprall getötet. Am Pkw entstand Sachschaden in Höhe von 5.000 Euro. Immer wieder kommt es gerade in ländlichen Gebieten zu Wildwechsel. Die Polizei rät abends in Waldgebieten mit Fernlicht zu fahren um die Reaktionszeit zu verlängern. Dann sind die Augen der Tiere besser zu erkennen. Taucht Wild am Straßenrand auf, sind jedoch die Scheinwerfer abzublenden. Befinden sich Tiere bereits auf der Fahrbahn, sollte man beim Bremsen Hupen nicht vergessen.
Weiterhin ist bei einer unweigerlichen Konfrontation mit einem Tier zu beachten auf keinen Fall ein Ausweichmanöver zu starten: Es besteht das Risiko, den Gegenverkehr zu gefährden, im Straßengraben zu landen oder gegen einen Baum zu prallen.
Passiert trotz aller Vorsicht dennoch ein Unfall, müssen sich Autofahrer nach dem Sichern der Gefahrenstelle sofort bei der nächsten Polizei- oder Forstdienststelle melden. Bei Unfällen mit getöteten Tieren dürfen diese auf keinen Fall mit nach Hause genommen werden. Andernfalls riskiert man eine Anzeige wegen Wilderei. Und: Nur mit einer schriftlichen Bestätigung der zuständigen Behörde leisten die Kfz-Versicherungen Schadensersatz am Unfallauto.
(PI Buchloe)