Knapp 99 Prozent der 84 Wahlberechtigten haben bei der Nominierungsversammlung der CSU im Stimmkreis 711 Marktoberdorf für Angelika Schorer gestimmt. Damit steht die Landwirtin aus Beckstetten erneut als Direktkandidatin der CSU für den Landtag fest. Erfreut und überrascht zeigte sich Schorer über das doch ausgesprochen eindeutige Ergebnis, mit dem ihr die Delegierten ihr Vertrauen ausgesprochen haben. „Es macht mich stolz und glücklich zu sehen, dass mein Kreisverband mit meiner Arbeit so zufrieden ist. Das gute Ergebnis sehe ich als Auftrag, die Belange des Ostallgäus auch in Zukunft vehement zu vertreten“, so Schorer nach der Wahl.
Vor den Wahlen hatten beide Kandidatinnen die Arbeit der vergangenen Jahre mit umfangreichen Tätigkeitsberichten vorgestellt. Schorer, seit 14 Jahren Mitglied des Bayerischen Landtags, berichtete über ihre Arbeit in der noch laufenden Wahlperiode. In den vergangenen 4 Jahren sei viel passiert im Ostallgäu – viele Projekte vom Straßenbau über die Städtebauförderung und Landwirtschaft bis hin zum Tourismus – wurden in erheblichem Maß vom Freistaat gefördert. Dass man hier das Beste für das Ostallgäu rausholt, auch das sieht Schorer als eine ihrer Aufgaben.
Bundestagsabgeordneter Stephan Stracke schlug Schorer als Kandidatin für den Stimmkreis Marktoberdorf vor. Er könne sich keine bessere Kandidatin vorstellen. „Die Zusammenarbeit läuft stets reibungslos und wenn man mit ihr unterwegs ist, dann merkt man, sie ist nah dran an den Ostallgäuern.“
Auch Staatssekretär Franz Josef Pschierer hatte viel Lob übrig: „Wir Schwaben arbeiten wirklich gut zusammen. Aber besonders im Ostallgäu gehen wir Hand in Hand. Angelika macht nicht an der Stimmkreisgrenze Halt. Sie unterstützt mich auch vorbehaltslos in Belangen der Stadt Kaufbeuren.“ Pschierer wies auch auf den Landwirtschaftsausschuss hin, dem Angelika Schorer seit 2013 vorsitzt: „Das hat sie in Ihrer Bescheidenheit ganz vergessen zu erwähnen. Aber ich kenne keinen in unserer Fraktion – außer vielleicht Minister Brunner – der so glaubhaft wie Angelika Schorer für die bayerische Landwirtschaft steht“.
Auch die Direktkandidatin für den Bezirkstag wurde an diesem Abend gewählt. Wie Schorer ohne Gegenkandidaten, wurde Uschi Lax ein weiteres Mal aufgestellt. „Ich freue mich darauf, mich auch in den kommenden Jahren wieder für soziale Belange im Ostallgäu und Schwaben einsetzen zu können“, erklärte Lax. Uschi Lax erklärte sich in ihrem Bericht deutlich dafür bereit, die Herausforderung der politischen Arbeit gerne wieder auf sich zu nehmen. Der Einsatz für ihre „Berufung“ in der Sozialpolitik sei ihr eine Herzensangelegenheit. Seit 1994 setzt sich Lax für das Ostallgäu im Bezirkstag ein und möchte auch weiterhin ihre Erfahrung und ihr Engagement zur Verfügung stellen.
Bei der Versammlung wurden auch die Delegierten des Stimmkreises zur Landtags- und Bezirkstagswahl gewählt.