Im Verlauf des Juli entwickelte sich zwischen einer Memmingerin und einem angeblich im Ausland lebenden, gut situierten US-Amerikaner eine Internet-Bekanntschaft
Nachdem der Mann sich das Vertrauen der Frau erschlichen hatte, überredete er sie, zunächst unter Vorspiegelung angeblicher Zollprobleme zur Überweisung eines höheren Geldbetrages auf das Konto eines sogenannten Finanzagenten. Kurz danach überredete er sie wegen angeblich anderer Notfälle zu weiteren Geldüberweisungen auf das Konto des Finanzagenten. Erst als die Frau von ihrer Bank wegen der auffälligen Finanztransaktionen beraten wurde, erstattete sie Anzeige bei der Polizei.
Die Polizei weist darauf hin, dass bei Internet-Bekanntschaften, insbesondere ohne persönlichen Kontakt, äußerste Vorsicht geboten ist, wenn durch Vorspiegelung von Krankheit, Notfällen oder Zollgebühren für Geschenke zu Geldtransaktionen aufgefordert wird. Im Zweifelsfall sollten Sie sich von Ihrer Polizeidienststelle beraten lassen.
(PI Memmingen)