Durch eine Rauchentwicklung in einer Produktionshalle im oberallgäuer Haldenwang erlitten acht Arbeiter eine Rauchgasvergiftung. Der Schaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Die Feuerwehr war am Nachmittag noch immer im Einsatz.
Kurz nach 13 Uhr wurde die Integrierte Leitstelle Allgäu über eine unklare Rauchentwicklung in der Produktionshalle informiert. Die darin befindlichen Arbeiter verließen zu diesem Zeitpunkt schon die Halle. Dennoch hatten einige von ihnen eine Rauchgasintoxikation und mussten später vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.
Die alarmierten Feuerwehren aus Haldenwang, Probstried, Lauben und Börwang begaben sich zur Ursachenforschung unter Anwendung von Atemschutz in die Halle. Sie stellten einen Brandausbruch im Bereich einer Filteranlage fest, an welcher kurz zuvor noch gearbeitet wurde; Arbeiter einer beauftragten Firma sollten diesen demontieren. Aus noch unklarer Ursache kam es zu einer starken Rauchentwicklung, die zwischenzeitlich gestoppt werden konnte. Die Feuerwehr war mit rund 70 Einsatzkräften vor Ort. Durch die Kemptener Polizeiinspektion wurden die Ermittlungen aufgenommen.