Die AOK-Direktion Kempten-Oberallgäu fördert die Selbsthilfe mehr als je zuvor. Sie stellt in diesem Jahr 27.000 Euro Jahr für Selbsthilfegruppen in der Region bereit. Das ist im Vergleich zu vor fünf Jahren ein Plus von rund 50 Prozent.
Im vergangenen Jahr erhielten 48 Selbsthilfegruppen vor Ort finanzielle Unterstützung von der AOK, bayernweit waren es rund 2.300. „Selbsthilfegruppen sind wichtige Anlaufstellen für chronisch kranke Menschen und deren Sorgen und Nöte“, so Peter Aierstock von der AOK-Direktion Kempten-Oberallgäu. Gemeinsam in der Gruppe stärken und unterstützen sie sich gegenseitig und tauschen Informationen und Erfahrungen aus. Das trägt dazu bei, die Krankheit besser zu bewältigen und die Lebensqualität positiv zu beeinflussen.
Die AOK unterstützt mit ihren Fördersummen Projekte und Aufwendungen für gesundheitsbezogenen Aktivitäten der Selbsthilfegruppen. Kosten für Büroausstattung und -materialien, die für die ehrenamtliche Arbeit einer Selbsthilfegruppe notwendig sind, können ebenfalls finanziell gefördert werden. Art und Umfang der Förderung richten sich nach dem tatsächlichen Bedarf im konkreten Einzelfall.
„Hier ist jeder Euro gut angelegt, denn das Engagement von Selbsthilfegruppen ist mittlerweile ein wichtiger Baustein im Gesundheitswesen“, weiß Aierstock. Wer eine gesundheitsbezogene Selbsthilfegruppe leitet und für seine Aktivitäten finanziellen Bedarf sieht, kann sich an Peter Aierstock wenden. Er ist Ansprechpartner für Selbsthilfegruppen bei der AOK-Direktion Kempten-Oberallgäu und für weitere Informationen unter der Telefon-Nummer 0831 2537-141 zu erreichen.