Am Montag, den 13. März rollen die Bagger für eine der umfangreicheren Baumaßnahmen in der Geschichte des Kaufbeurer Ortsteils Hirschzell an.
Die Bärenseestraße und der südliche Heriloring werden ausgebaut.
Hierbei geht es nicht nur um die Erneuerung des an vielen Stellen maroden Straßenbelags. Ziel der Baumaßnahme ist eine dem dörflichen Charakter angemessene Neugestaltung. An vielen Stellen kommt Pflaster zum Einsatz, ebenso sollen eine Reihe neuer Bäume Akzente im Straßenbild setzen. „Durch diese Maßnahme wird die Ortsmitte von Hirschzell deutlich aufgewertet“, so Helge Carl, Leiter des Baureferats der Stadt Kaufbeuren.
Die Arbeiten betreffen den südlichen Teil der Bärenseestraße auf einer Länge von rund 350 Metern, sowie den südlichen Teil des Herilorings auf circa 225 Metern. Wenn alles nach Plan läuft, soll der Ausbau bis Ende Oktober 2017 abgeschlossen sein. Während der Bauzeit ist
die Zufahrt für Anlieger frei. Ebenso ist die Zufahrt für Rettungsfahrzeuge und Milchlaster sicher gestellt. Die Bushaltestelle wird nach den Bauerfordernissen in den nördlichen Teil der Bärenseestraße verlegt.
Im ersten Schritt werden im südlichen Teil der Baustrecke auf der Bärenseestraße neue Rohre für den dort unterirdischen Verlauf des Hirschzeller Ortsbachs verlegt. Dann werden die verschiedenen Versorgungsleitungen, wie zum Beispiel für Strom oder Gas erneuert. Wenn die Arbeiten im Untergrund abgeschlossen sind, ist der Ausbau der Straßen an der Reihe. Hierbei wird nicht nur der Straßenbelag erneuert, sondern auch die Entwässerung
und die Beleuchtung.
Dem Ausbau ging eine umfassende Beteiligung der Betroffenen voraus. Die geplanten gesamten Herstellungskosten für das Projekt belaufen sich auf ungefähr eine Million Euro. Ausführende Unternehmen sind das Planungsbüro Mooser Ingenieure und das Bauunternehmen Ernst Höbel aus Immenhofen. (PI)