Bei der Kontrolle eines Fernreisebusses mit Ziel Italien konnten die Lindauer Schleierfahnder in der Nacht von Samstag auf Sonntag insgesamt 5 Personen feststellen, welche sich mit italienischen Aufenthaltsdokumenten auswiesen.
Die Fahnder stellten zusätzlich fest, dass die 5 Personen gleichzeitig einen Asylantrag in Deutschland gestellt haben und somit zu Unrecht Sozialleistungen von Deutschen Behörden erhalten. Gegen die 5 Personen, ein 29-jähriger sowie ein 33-jähriger Somalier, ein 25-jähriger Gambier, eine 26-jährige gambische Staatsbürgerin und ein 25-jähriger Mann aus Sierra Leone wurde jeweils ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Sozialleistungsbetruges eingeleitet.
Gegen den 29-jährigen Somalier, den 25-jährigen Gamber sowie den 25-jährigen Mann aus Sierra Leone wurden zudem aufenthaltsbeendende Maßnahmen angeordnet, nachdem sie auf Ihr Asyl in Deutschland verzichtet hatten.
Weiterhin konnten in diesem Bus noch zwei Personen festgestellt werden, nach welchen von europäischen Justizbehörden gefahndet wurde. Nach Erhebung der entsprechenden Daten konnten die beiden Personen, ein 38-jähriger Mann aus Rumänien und ein 33-jähriger Mann aus Somalia, ihre Reise nach Italien fortsetzten.
(PI Fahndung Lindau)