In den frühen Morgenstunden der vergangenen Nacht geriet eine landwirtschaftliche Maschinenhalle im unterallgäuer Tussenhausen in Brand. Diese brannte komplett ab. Personen wurden nicht verletzt.
Gegen 3.45 Uhr gingen bei der Einsatzzentrale der Polizei und der Integrierten Leitstelle Donau-Iller Mitteilungen über ein großes Feuer im Ortsteil Zaisertshofen ein. Unter anderem berichtete eine Zeitungsausträgerin aus der Ferne über einen nicht näher verifizierbaren Großbrand, weswegen die örtlichen Feuerwehren der umliegenden Ortschaften, sowie die Polizei Bad Wörishofen und der Rettungsdienst alarmiert wurden.
Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass es sich bei dem im Vollbrand stehenden Gebäude nicht um ein Wohnhaus, sondern um einen freistehenden Stadel handelte. Personen befanden sich nicht in Gefahr. Noch während der Löscharbeiten musste ein Streufahrzeug vom Bauhof der Gemeinde ausrücken, weil die Zufahrtsstraßen durch gefrorenes Löschwasser gefährlich glatt wurden. Zwischenzeitlich wurde der Brand abgelöscht; die Feuerwehr befindet sich noch immer vor Ort, bekämpft Glutnester und hält Brandwache.
Im Laufe des Tages wird die Memminger Kriminalpolizei die Ermittlungen der Wörishofener Polizei zu noch unbekannten Brandursache übernehmen. Wann die Ermittler den Brandort betreten können, steht noch nicht fest. Der entstandene Schaden wird auf über 100.000 Euro geschätzt, da in Stadel befindliches Heu und Stroh, vor allem aber diverse landwirtschaftliche Maschinen zerstört wurden.