Der Zustrom feuchter und hochreichend kalter Polarluft erreichte am Montag seinen Höhepunkt mit bis zu -17 Grad auf dem Nebelhorn. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag war es vor allem in den Tälern eisig. Je nach Hochnebel gab es Tiefstwerte von -7 (Unterland) bis -17 Grad. An der Wetterstation Oberstdorf wurden lokal sogar -21.3 Grad gemessen. Anfang Januar war es aber mit -14 (Lindau) bis -25 Grad (Oberstdorf) viel kälter!
In der Höhe hat bereits spürbare Frostabschwächung eingesetzt: Wintersportler erwarten dort gute Sicht, Pulverschnee und auf 2.000 Meter bis -3 Grad. Und vor allem eins: Beste Pistenbedingungen in allen Teilen des Allgäus und Kleinwalsertals. Bei Schneehöhen zwischen 30, 50 und mehr Zentimeter, bis zu 1,5 bis 2 Metern auf den höchsten Gipfeln, schlagen die Herzen aller Wintersportler höher. Sämtliche Liftanlagen sind in Betrieb, sogar kleinere in geringer Höhe. Und: Auch Winterwanderer, Langläufer oder Skater kommen auf den bestens präparierten Wegen und Loipen auf ihre Kosten.
Über den Niederungen hält sich dagegen der Dauerfrost. Der Hochnebel lockerte am Donnerstag dank sinkender Obergrenze auf, nach klarer und sehr kalter Nacht hatte sich zum Freitag die Nebeldecke mit Obergrenze von rund 800-900 Metern geschlossen.
Am Bodensee und im Unterland bleibt es bis weit in die nächste Woche grau und eisig. Sonst wird es milder und angenehmer, vor allem am Alpenrand mit etwas Föhn am Sonntag. Neue Schneefälle gibt es frühestens nächsten Freitag...
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