In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kontrollierten die Lindauer Schleierfahnder den Fernbus München – Rom. Hierbei stellten sie einen indischen Staatsangehörigen fest, der ohne gültige Reisedokumente unterwegs war. Der 39-Jährige hielt sich somit illegal im Bundesgebiet auf. Nach der polizeilichen Sachbehandlung konnte er seine Reise nach Italien fortsetzten.
Unter den Reisegästen im Bus befand sich auch eine Familie aus Bangladesch. Beim Datenabgleich wurde festgestellt, dass das Ehepaar sowohl in Italien als auch in Deutschland gleichzeitig Asyl beantragt hat. Seitens der Polizei wird nun für den Datenaustausch in Italien und in Deutschland gesorgt. Weiterhin ermitteln die Beamten ob die Familie betrügerisch Leistungen bezogen hat. Strafverfahren wegen Leistungsbetruges werden eingeleitet. Im Anschluss an die Maßnahmen konnte das Ehepaar mit seinem 4-jährigen Kind nach Italien weiter reisen.
(PI-Fahndung Lindau)