Bei einer Kontrolle des Fernreisebusses am Montagabend im Stadtgebiet Lindau sahen sich die Lindauer Fahnder mit ausländerrechtlichen Delikten konfrontiert.
Unter anderem wurde ein 25-jähriger pakistanischer Staatsangehöriger angetroffen. Dieser hatte bereits das Asylverfahren in Italien durchlaufen. Nachdem er dort keine finanziellen Leistungen mehr erhielt hat er sich entschieden in Deutschland nochmals einen Asylantrag zu stellen um weiterhin finanzielle Bezüge zu erhalten. Die Beamten stellten daraufhin 300 Euro der unrechtmäßig erlangten Bezüge sicher und leiten dies dem zuständigen Ausländeramt zu.
Ein weiterer Fahrgast hatte keine Ausweisdokumente dabei. Die Polizisten konnten allerdings über seine Fingerabdrücke ermitteln, dass der 35-jährige Inder bereits seit 2011 in Deutschland aufhältig und hier geduldet ist. Da er angab, dauerhaft in Italien leben zu wollen, wurde ihm die Weiterreise nach Bestätigung seines Asylverzichtes in Deutschland erlaubt. Schließlich wurde noch ein 40-jähriger Pakistani im Bus kontrolliert, der zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben war. Auch ihm wurde die Weiterreise nach Italien gewährt.
(PIF Lindau)