Da die versprochene Rückzahlung drei Wochen später immer noch nicht beim Geschädigten auf dessen Konto einging, entschied sich dieser nun zur Anzeigenerstattung bei hiesiger Polizeidienststelle. Der hilfsbereite junge Mann war nämlich Anfang September bei Wiggensbach von einem unbekanntem Fremden angesprochen worden, es fehle diesem Geld für Benzin.
Kurzerhand bezahlte das gutgläubige Opfer dem in Not geratenen eine komplette Tankfüllung, da er ihm nicht einfach nur Bargeld geben wollte. Erwartungsgemäß blieb der junge Mann auf seinem Schaden sitzen, denn in der Regel sammeln solche „Benzinbettler“ in betrügerischer Absicht Gelder von Gutgläubigen. Man sollte in solchen Fällen genau prüfen, ob sich die Personen tatsächlich in einer Notsituation befinden oder sie die Gutmütigkeit Anderer schamlos ausnutzen. Es wird hier wegen Betrug gegen Unbekannt ermittelt. (PI Kempten)