Bei der Kontrolle eines Fernreisebusses mit Ziel Italien fiel den Lindauer Schleierfahndern am gestrigen Abend ein 28-jähriger Somalier auf, der sich den Beamten mit einem italienischen Flüchtlingsausweis und einer italienischen Aufenthaltserlaubnis auswies.
Über einen Schnellabgleich seiner Fingerabdrücke konnten die Fahnder andere Personalien feststellen, unter denen er in Deutschland, bereits 2014 Asyl beantragt hatte, exakt zwei Monate später, nachdem er in Italien als Flüchtling anerkannt wurde. Von den mitgeführten Barmitteln wurde ein dreistelliger Betrag einbehalten, nachdem der Verdacht bestand, dass widerrechtlich Sozialleistungen in Anspruch genommen wurden.
(PIF Lindau)