Menschen mit Erkrankungen, die die Mobilität, Motorik oder Sensibilität verändern, sind am häufigsten von Stürzen gefährdet. Das können Patienten sein, die z. B. unter der Parkinsonschen Krankheit, Multipler Sklerose leiden oder Schlaganfallpatienten, Patienten mit Arthritis, Diabetes. Angehörige oder Betroffene fragen häufig bei den Johannitern, wie sich Stürze vermeiden lassen. „Wir haben zu diesem Thema ein Informationsblatt entwickelt“, sagt Michael Schunke, Pflegedienstleiter bei den Johannitern in Kempten.
„Zudem bieten wir auch individuelle Pflegeberatung an. Und Sowohl die Broschüre als auch die Beratung gibt es bei uns kostenlos, da die Pflegekasse die Beratungskosten übernimmt.“ Rund zwei Drittel aller Pflegebedürftigen werden zu Hause betreut. „Wir wissen, dass das nicht immer leicht ist“, sagt Schunke. „Mit unserem Angebot wollen wir die Angehörigen entlasten.“ Die Johanniter bieten gezielt und bedarfsgerecht eine Pflegeberatung an, bei der ein Schwerpunkt auch die Sturzprophylaxe ist. Die Sturzprophylaxe-Broschüre ist übersichtlich zusammengestellt und zeigt, wer von Stürzen gefährdet ist, aber vor allem auch, wie Stürze vermieden werden können. Wirksame Maßnahmen sind
„Außerdem kann die Wohnungsumgebung angepasst werden. Vor allem im Badezimmer durch Haltegriffe, rutschfeste Unterlagen oder Wannenlift“, erklärt Pflegeexperte Michael Schunke. „Besonders allein stehenden Menschen empfehlen wir auch ein Hausnotrufgerät.“ Mehr Informationen zu den Maßnahmen und ihrer Umsetzung geben die Johanniter in der Pflegeberatung direkt vor Ort beim Betroffenen und in der Broschüre zur Sturzprophylaxe. Termine zur Pflegeberatung können unter der Rufnummer 0831 52157-0 vereinbart werden. Weitere Informationen zum Angebot der Johanniter im Allgäu gibt es auch im Internet unter www.johanniter.de/allgaeu