Nach 10 monatiger Bauzeit konnten die Baumaßnahmen zur Verbesserung des Brandschutzes im ältesten Gebäudeteil der Kreisklinik Ottobeuren erfolgreich abgeschlossen werden.
Die Kreisklinik Ottobeuren erfüllt im Brandfall nicht nur die Anforderungen an eine sichere horizontale Evakuierung von Patienten und an einen gesicherten Zugriff durch die Interventionskräfte der Feuerwehr sondern auch an die brandschutztechnische Trennung einzelner Gebäudeteile. Unterstützend dazu dient eine vollflächig ausgedehnte Brandmeldeanlage. Diese ermöglicht es u.a. dem anwesenden Personal schnelle und wirksame Maßnahmen bei Brandalarm durchzuführen. Parallel dazu wurde in allen Geschossen mit Patientenbelegung, die Elektro- und Lüftungstechnik in den Flucht- und Rettungswegen an die aktuellen Vorschriften angepasst.
Die Baukosten betrugen rund 1,9 Millionen Euro, der Freistaat Bayern fördert die Maßnahme mit einem Festbetrag in Höhe von 1,3 Millionen Euro.
Die Maßnahme ging mit vielen logistischen Herausforderungen einher. So mussten teilweise bis zu zwei Stockwerke geschlossen und für die Dauer der Baumaßnahmen in andere Gebäudeteile umgezogen werden. Nun stehen wieder alle Raumkapazitäten uneingeschränkt zur Verfügung. „Wir bedanken uns bei allen Patienten und den Mitarbeitern für ihre Geduld und ihr Verständnis für die aufgetretenen Unannehmlichkeiten der letzten Monate“, bedankt sich der Vorstand der Kreiskliniken Unterallgäu, Franz Huber.
Die Kreisklinik Ottobeuren freut sich über die entscheidenden Verbesserungen und schaut voller Zuversicht auf die nächsten anstehenden Projekte. So habe das zukunftsweisende Projekt zum Neubau von drei OP-Sälen und einer neuen Intensivstation an der Kreisklinik Ottobeuren für das nächste Jahr höchste Priorität, wie die Gesundheitsministerin des Freistaates Bayern, Frau Melanie Huml, jüngst in einem Schreiben an Herrn MdL Holetschek bestätigt. Als vorbereitende Maßnahme für diese neue OP- und Intensivabteilung hat die Regierung von Schwaben der Kreisklinik Ottobeuren auch eine Fördermittelzusage zur Finanzierung einer neuen Eigenstrom-Versorgungsanlage erteilt. Mit der Maßnahme soll noch dieses Jahr begonnen werden. Die Baukosten belaufen sich auf rund 300.000 Euro.
„Wir sind sehr froh und dankbar für die Investitionen des Freistaates in die Zukunft und den Standort der Kreisklinik Ottobeuren“, freut sich Vorstand Franz Huber.