Passend zum Ferienbeginn hat der Bauhof der Stadt Kaufbeuren am Montag den Spielplatz an der Nikolsburger Straße am Leinauer Hang für die Kinder freigegeben. In ungefähr zwei Wochen Bauzeit wurde hier ein Spielturm aus Holz errichtet, mit Brücken, Seilen und Leitern zum Klettern, Kraxeln und Balancieren.
„Das Besondere sind die zwei Rutschen: Es sind die längsten, die wir in Kaufbeuren zu bieten haben“, erläutert Georgio Buchs, der als Leiter des Bauhofs mit seinem Team für die Sanierung und Instandhaltung der Spielplätze zuständig ist. „Der große Holzturm misst stolze sieben Meter. Die beiden Rutschen sind über vier Meter lang“, erklärt Buchs. „Für die neuen Spielgeräte hat die Stadt Kaufbeuren rund 50.000 Euro ausgegeben.“ In der nächsten Zeit sollen noch zwei Familienbänke mit Tischen aufgestellt werden.
Die Erneuerung des Spielplatzes an der Nikolsburger Straße ist Teil des Sanierungsprogramms für Spielplätze, für das die Stadt jedes Jahr ungefähr 60.000 Euro bereithält. In diesem Rahmen wurde kürzlich bereits der Spielplatz im Märzenbachweg erneuert. Eine Runde mit Vertretern von verschiedenen Institutionen, etwa dem Stadtjugendring oder dem Jugendamt, die sogenannte Spielraumkommission, entscheidet darüber, welche Spielplätze als nächstes erneuert werden sollen. Der neue Spielplatz in der Proschwitzer Straße, der im Juli eröffnet wurde, zählt übrigens als „Neubau“ und wurde von der Stadt zusätzlich errichtet.