Nach einem Verkehrsunfall bei Füssen (Ostallgäu) auf der B310 ist ein Motorradfahrer im Krankenhaus verstorben. Ein Autofahrer hatte ihn beim Einfahren auf die Bundesstraße übersehen. Zunächst schwebte der 30-Jährige noch in Lebensgefahr, kurz nach 15 Uhr teilte die Polizei mit, dass er seinen schweren Verletzungen erlegen sei.
Gegen 11.40 Uhr fuhr ein Autofahrer aus dem Rheingau-Taunus-Kreis auf der A7 in Richtung Österreich und verließ die Autobahn an der Anschlussstelle Füssen. An dieser bog der Fahrer nach links auf die Bundesstraße B310 in Richtung Füssen ein. Offenbar übersah er dabei einen Motorradfahrer, der auf der Bundesstraße von Pfronten kommend in Richtung Füssen unterwegs war. Durch den Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge wurde der Motorradfahrer, dessen Identität noch nicht bekannt ist, lebensgefährlich verletzt und musste von einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Der 81-jährige Unfallverursacher und seine Ehefrau auf dem Beifahrersitz wurden mit leichten Verletzungen durch einen Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Der heute bei einem Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzte 30-jährige Motorradfahrer ist zwischenzeitlich seinen Verletzungen erlegen. Zur Verständigung der Angehörigen befand sich auch ein Kriseninterventionsteam.
Die Füssener Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Durch die Staatsanwaltschaft Kempten wurde ein Sachverständiger mit der Erstellung eines unfallanalytischen Gutachtens beauftragt. Beide Fahrzeuge müssen abgeschleppt werden. Im Einsatz war auch die Feuerwehr Füssen.
Die Bundesstraße, sowie die Autobahnanschlussstelle ist zwischenzeitlich wieder freigegeben. Es kam auf der B310 und auf der A7 in Richtung Süden zu Behinderungen. (Update: 15:10 Uhr)