Stephan Thomae will das Allgäu erneut im Bundestag vertreten. Das hat der FDP-Politiker aus dem oberallgäuer Sulzberg gegenüber Radio AllgäuHIT bekannt gegeben. Nächsten Mittwoch will sich der 48-jährige Rechtsanwalt in seiner Heimatstadt für den Bundeswahlkreis Oberallgäu aufstellen lassen. Dieser umfasst die Landkreise Oberallgäu und Lindau, sowie die kreisfreie Stadt Kempten.
Schon 2009 bis 2013 war Thomae Mitglied des Bundestags. Nach dem desolaten Abschneiden der FDP bei der damaligen Wahl hatte sich Thomae unter anderem als Bürgermeisterkandidat in Oberstdorf ins Gespräch gebracht. Mit seinen Mitstreitern versuchte er über all die Jahre der FDP in unserer Region weiter ein Gesicht zu geben. Jetzt will er zurück nach Berlin:
Stephan Thomae (FDP): „Ich wills nochmal versuchen. Die FDP bekommt sichtbar Wind unter die Flügel. Wir machen uns gute Hoffnungen, dass wir ordentliche Aussichten haben, wenn wir weiter unfallfrei fahren, wieder im nächsten Bundestag zu sein, 2017. Und da will ich nochmal versuchen, ob ich auf der Landesliste einen guten Platz bekommen kann und will mich deshalb nochmal im Oberallgäu aufstellen lassen“.
Aktuell arbeitet Thomae als Rechtsanwalt, Fachanwalt für Familienrecht, Fachanwalt für IT-Recht, Datenschutzbeauftragter IHK bei der Kanzlei Menz & Partner in Kaufbeuren, Kempten und Memmingen. In seiner Partei ist er über seine Funktion als Bezirksvorsitzender Schwaben im bayerischen FDP-Landesvorstand vertreten.
So sieht der Weg für Stephan Thomae aus: Erst einmal muss er aufgestellt werden. Dies soll am kommenden Mittwoch geschehen (20.7.; 19:30 Uhr, Weinstube Hensler, Vogtstraße 8, Kempten). Anschließend muss man bei der Wahl selbst innerhalb Schwabens möglichst weit nach vorne kommen. Als schwäbischer Spitzenkandidat müsste Thomae dann auf der Landesliste noch relativ weit nach vorne kommen, um schließlich für die FDP bundesweit eine entsprechende Aufgabe übernehmen zu können.