„Gute Nachrichten für Kaufbeuren. Die kreisfreie Stadt erhält eine Bundesförderung von 138.000 Euro für die nächsten zwei Jahre, um einen Bildungskoordinator für Neuzugewanderte einzustellen“, teilte der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) mit.
Aufgabe des neuen Koordinators ist es, die Vielzahl der Bildungsakteure, Bildungsangebote und Bildungsbedarfe für die nach Deutschland geflüchteten Menschen vor Ort zusammenzuführen, damit sie besser aufeinander abgestimmt werden können. Stracke hatte sich gegenüber der Bundesministerin für Bildung und Forschung Prof. Dr. Johanna Wanka für diese Förderung stark gemacht. Die Bundesministerin bestätigte nun gegenüber Stracke die Förderzusage. Der neue Kaufbeurer Bildungskoordinator kann zum 1. Juli 2016 seine Arbeit aufnehmen.
„Von Sprachförderung und Integrationskursen über Willkommensklassen bis hin zu Aus- und Weiterbildung: Integration von Flüchtlingen kann nur durch Bildung gelingen“, ist Stracke überzeugt. „Denn Bildung ist die Voraussetzung für den Zugang zum Arbeitsmarkt und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Bildung gibt den Menschen die Möglichkeit, selbst für sich und ihre Familien sorgen zu können. Der Bund unterstützt deshalb die Kommunen dabei, den zu uns kommenden Flüchtlingen bestmögliche Bildungs- und Weiterbildungsangebote anzubieten.“
Die Bundesförderung erfolgt im Rahmen der Förderrichtlinie „Kommunale Koordinierung von Bildungsangeboten für Neuzugewanderte“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Bundesweit konnten sich Kreise und kreisfreie Städte um die Finanzierung von Kommunalen Koordinatoren bewerben.
„Die Stadt Kaufbeuren ist sehr aktiv in der Bildungsarbeit – sowohl für Zugewanderte als auch für Einheimische. Die Förderzusage für einen Bildungskoordinator wird dieses tolle Engagement weiter voranbringen“, freute sich der CSU-Abgeordnete. (pm)