Als einer von 13 Bahnhöfen im Freistaat und als einziger in Schwaben wird der Bahnhof in der Westallgäuer Gemeinde Hergatz, der eine wichtige Umsteigestation und Verkehrsknotenpunkt in der Region ist, bis Ende 2020 barrierefrei umgebaut.
Veranschlagt für die Realisierung sind rund 500.000 Euro. Bayernweit werden für die 13 geförderten Projekte insgesamt 20,4 Millionen Euro investiert, die je zur Hälfte von Bund und Freistaat getragen werden.
Dies teilte Landtagsabgeordneter Eberhard Rotter mit, der sich bereits 2015 gegenüber dem Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann für die Aufnahme des Hergatzer Bahnhofs in das neue Bundesförderprogramm eingesetzt hat, mit dem kleine Bahnstationen mit weniger als 1000 Ein- und Aussteigern pro Tag zum Zuge kommen sollen.
Stimmkreisabgeordneter Rotter, gleichzeitig auch Verkehrspolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion, freut sich sehr über die positive Nachricht aus München. „Die Stärkung des Schienenpersonenverkehrs ist ein wichtiger Bestandteil einer zukunftsorientierten Verkehrspolitik. Gerade für das Westallgäu und den Bodenseeraum als Tourismusdestination ist das Signal von besonderer Bedeutung und wertet die gesamte Region auf“, bewertete Rotter die Förderzusage.
Dabei wird die Barrierefreiheit des Hergatzer Bahnhofs ohne gravierende und aufwändige Erdbauarbeiten möglich sein, da bereits beim Umbau des Bahnhofs vor über 10 Jahren Aufzugsschächte installiert worden sind, die nun ohne großen Aufwand genutzt werden können.“
(PM)