Großes Spiel, aber keine Punkte. Die Akteure des 1.FC Sonthofen ließen nach dem Schlusspfiff die Köpfe hängen. Sie hatten dem SV Pullach zuvor alles abverlangt und hätten zumindest einen Teilerfolg redlich verdient gehabt. Ihr Aufwand wurde jedoch nicht belohnt. Durch zwei billige Treffer aus der Anfangsphase verloren sie dieses Spitzenspiel unglücklich mit 1:2 (1:2) Toren.
Trainer Esad Kahric richtete seine Mannschaft aber gleich wieder auf. Er sagte, dass seine Spieler großen Einsatz gezeigt hätten. Die zweite Halbzeit habe spieltechnisch mit zum Besten gezählt, was sein Team in dieser Saison gezeigt hat. Die Partie begann mit einem Paukenschlag. Als Hailer im Spielaufbau zu lange zögerte und Thönnessen in Bedrängnis brachte, gingen die Hausherren dazwischen und Dinkelbach traf zum 1:0. Davon erholte sich der FCS nicht so schnell und war zunächst stark verunsichert. In der Vorwärtsbewegung unterliefen zu viele Abspielfehler, so dass Pullach weiter am Drücker blieb. Ein Freistoß von Andreas Roth brachte in der 19. Minute das 2:0. FC-Torwart Fend war mit seinen Stollen unglücklich im Rasen hängen geblieben, rutschte weg und das Leder senkte sich aus 30 Metern über ihm in die Maschen. Quasi mit dem Halbzeitpfiff des guten Schiedsrichters Thomas Berg kamen die Oberallgäuer in die Partie zurück. Sezer Yazir hatte mit einem energischen Antritt drei Gegner stehen gelassen. Seine Hereingabe jagte Thomas Thönnessen zum 1:2 ins Tor.
Beflügelt von diesem Anschlusstreffer lief Sonthofen in der zweiten Halbzeit zu großer Form auf. Es war ein Spiel auf ein Tor. Pullach stand kräftig unter Druck. Die Konter wurden bereits im Ansatz erstickt. Zunächst ging ein Kopfball sowie ein Schuss von Thönnessen knappen daneben. Dikmen ließ die nächste gute Chance liegen. Dann hielt Pullachs Keeper Hofmann gegen Littig und Thönnessen den Vorsprung fest. Als Schäffler nach einer Maier-Ecke abgezogen hatte und der Torwart bereits geschlagen war, rettete ein Verteidiger auf der Torlinie, sodass die Hausherren den knappen Vorsprung über die Zeit brachten.