Nach Wochen des Wartens hieß es nun für die Sonthofer Volleyball-Damen endlich „Grünes Licht“ für die 2. Volleyball-Bundesliga. Der in der Saison 2015/2016 erreichte elfte Tabellenplatz sicherte zwar vordergründig den Ligaerhalt, doch durch die unsichere Ab- und Aufstiegssituation und das laufende Lizenzverfahren für die Erstligisten bedeutete Rang elf leider auch eine Minimal-Gefahr am grünen Tisch doch noch den Weg in die Dritte Liga antreten zu müssen.
„Die Wahrscheinlichkeit war zwar nur sehr sehr gering, aber eben grundsätzlich möglich.“ so der Geschäftsführer der Bundesligamannschaft Christian Feger. „Aber es erleichtert jetzt schon enorm, endlich die 100%-ige Sicherheit zu haben auch im kommenden Jahr in der zweithöchsten deutschen Liga zu spielen.“ Am Mittwoch morgen konnte er die frohe Botschaft direkt aus der Volleyball-Bundesliga-Zentrale in Berlin entgegennehmen, in der nun die Lizenzanträge in wirtschaftlicher einer Prüfung unterzogen werden. „Aber auch hier sind wir dank unserer Partner hervorragend aufgestellt und für die kommendes Spielzeit gerüstet.“ fügt Feger optimistisch an.
Bereits direkt nach dem letzten Spieltag blickten die Verantwortlichen trotz der Unsicherheit des Ligaverbleibs positiv in die neue Saison. Teammanager Achim Flick: „Wir haben schon vor dem letzten Match gegen München mit der Saisonplanung begonnen und so können wir nun, mit dem sicheren Klassenerhalt in der Tasche, weitere Sponsoren- und Spielerinnen-Gespräche führen.“ Bereits sicher waren ja die wichtigen Zusagen von Kapitän Vroni Kettenbach, Nina Gleich und Eigengewächs Franca Blanz. „Wir führen derzeit auch vielversprechende Gespräche mit neuen Spielerinnen, werden aber erst frühestens Ende Mai konkrete Neuzugänge verkünden können.“ ergänzt der sportliche Leiter und Trainer der Sonthofer, Andreas Wilhelm.
Die neue Saison beginnt am 17. September. Die genaue Spielplanung wird aber noch einige Wochen andauern. Für die Sonthofer Volleyball-Damen wird vermutlich wieder bereits Mitte Juli die Saisonvorbereitung mit Trainingslager und Vorbereitungsturnieren beginnen, um in der kommenden Spielzeit in einer besseren Tabellenregion mitzuspielen als es im schwierigen vergangenen Jahr der Fall war.