Die hochalpine Allgäuer Alpwirtschaft in Bad Hindelang ist eines von insgesamt 21 bayerischen Vorschlägen für die Aufnahme in das Bundesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes. Dies teilte der Landtagsabgeordnete Eberhard Rotter mit, der den Stimmkreis Lindau-Sonthofen, zu dem auch die Marktgemeinde Bad Hindelang gehört, in München vertritt. Informiert über die Nominierung wurde der Landtagsabgeordnete von Bayerns Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle.
„Der Vorschlag der Bayerischen Staatsregierung ist eine ganz besondere Ehre und Ausdruck der Wertschätzung unserer herausragenden Allgäuer Natur. Die Alpwirtschaft hat eine jahrhundertelange Tradition und ist Garant für den Fortbestand der einmaligen Kulturlandschaft der Allgäuer Berge.“ kommentierte Rotter das Signal aus München.
Jedem Bundesland stand ein Kontingent von vier Nominierungen zur Verfügung, welches jedoch nicht vollständig ausgeschöpft wurde. So konnte der Freistaat insgesamt 21 Traditionen, Bräuche und Feste auswählen und damit einen Großteil der insgesamt 26 Bewerbungen berücksichtigen. „Es bleibt nun abzuwarten, ob sich auch auf Bundesebene das Symbol der Allgäuer Alpen gegen die gewiss hochkarätige Konkurrenz aus ganz Deutschland behaupten kann.“, so der Stimmkreisabgeordnete abschließend.“