Warum die A7 so verläuft, wie sie verläuft, weshalb der Käse in der Sennerei Lehern so gut ist und welch bewegte Geschichte das Schloss hinter sich hat, erfuhr Landrätin Maria Rita Zinnecker bei ihrem kurzweiligen Gemeindebesuch in Hopferau.
Gemeinsam mit Bürgermeister Gregor Bayrhof und seinen Stellvertretern Rudolf Achatz und Xaver Dopfer machte sich Zinnecker auf zu einer Rundfahrt durch die Gemeinde. Bayrhof, Achatz und Dopfer wollten dabei keine kommunalpolitischen Probleme wälzen, sondern der Landrätin einfach die Vorzüge und Historie von Hopferau anschaulich machen. „Herausforderungen wie Breitband, Bahnübergang oder Bauplätze packen die Mächler in Hopferau schon allein an. Und wenn sie Hilfe oder Beratung des Landkreises benötigen, stehen wir jederzeit bereit“, sagte die Landrätin.
Aus dem Nähkästchen geplaudert
Am Hochbehälter der 1100-Einwohner-Gemeinde erfuhr Zinnecker von Gregor Bayrhof aus erster Hand, warum der Streckenverlauf der Autobahn 7 so gewählt wurde und welche Herausforderungen es in den Jahrzehnten bis zum Baustart gab. Aus dem Nähkästchen plaudern konnte Bayrhof auch bei der Besichtigung der Sennerei Lehern, bei deren Entstehen er ebenso stark beteiligt war wie an der Geschichte des Schlosses, wo Ritter und Künstler lebten, aber auch der Computer-Pionier Konrad Zuse im Mehllager mit dem Z4 einen der ersten Computer in Betrieb nahm. „Ich habe eine lebendige und interessante Gemeinde kennengelernt mit starken handelnden Personen an der Spitze. Um Hopferau braucht sich keiner Sorgen machen“, sagte Zinnecker zum Abschluss ihres kurzweiligen Besuches