Heute, wenn der 1.FC Sonthofen im „Schwabenderby“ beim TSV Schwabmünchen antritt, gibt es zwischen beiden Kontrahenten einige Gegensätze, aber auch Gemeinsamkeiten.
Zum einen sind beide sehr gut aus der Winterpause gekommen und heuer noch ungeschlagen. Zum anderen spielt der FCS als Dritter um die Tabellenführung und der 13. Schwabmünchen um den Klassenerhalt. Beide brauchen die Punkte dringend.
In der Fairplay-Wertung ist der Unterschied noch krasser. Sonthofen führt diese Wertung als fairstes Team (37 gelbe, 0 gelb-rote, 1 rote Karte) an. Die Hausherren sind abgeschlagenes Schlusslicht, also die bösen Buben (81 gelbe, 4 gelb-rote, 4 rote Karten). Eines kann man aus dieser Statistik herauslesen: Schwabmünchen wird vermutlich um jeden Meter Boden fighten.
Unter Neu-Trainer Tobias Strobl gab es einen kräftigen Aufschwung. Um sich weiter von der Relegationszone zu entfernen, brauchen sie den dritten Sieg in Serie. Von den derzeit 28 Punkten wurden 17 zu Hause geholt.
Sonthofen will sich davon nicht beeindrucken lassen und voll dagegenhalten. Die Kahric-Truppe weiß, dass die Hausherren um einiges stärker sind, als beim Hinspiel, das 1:1 Unentschieden endete. In der Vergangenheit haben die Oberallgäuer bei diesem Gegner immer gut ausgesehen, wenn sie über den Kampf ins Spiel fanden.
In der Aufstellung gibt es einige Änderungen. Der zuletzt rot gesperrte Manuel Schäffler ist wieder spielberechtigt und stößt zum Kader hinzu. Auch Ylber Myrta scheint seine Oberschenkelzerrung überwunden zu haben. Ein Fragezeichen steht weiterhin hinter Maximilian Bär. Auch Mario Zebic ist angeschlagen. Definitiv weiter ausfallen wird Christian Geiger, der an einer hartnäckigen Adduktorenverletzung laboriert.