Nach dem tödlichen Unfall auf der A96 nahe Weißensberg (Landkreis Lindau), läuft die Ursachenforschung auf Seiten der Polizei auf Hochtouren. Bei dem Zusammenstoß mehrerer Fahrzeuge waren ein 64-jähriger Mann getötet und weitere sechs Menschen zum Teil schwer verletzt worden.
Den Einsatzkräften bot sich vor Ort ein Bild der Zerstörung. Der 64-jährige war durch die Wucht des Aufpralls eingeklemmt worden, musste von den Rettungskräften befreit werden. Er verstarb jedoch noch an der Unfallstelle. Die weiteren Verletzten wurden von einem Großaufgebot an Helfern betreut und schließlich in Krankenhäuser eingeliefert.
Wie es zu dem folgenschweren Unfall kommen konnte, ist unterdessen noch nicht klar. Ersten Überlegungen zufolge soll Schneefall in Verbindung mit überhöhter Geschwindigkeit eine entscheidende Rolle als Unfallursache spielen. Die Staatsanwaltschaft Kempten zog einen Sachverständigen hinzu.
Die Autobahn war nach dem Unfall gegen 19:30 Uhr in Fahrtrichtung München noch bis 22:45 Uhr gesperrt. Es kam zu teils erheblichen Verkehrsbehinderungen. Auch die Umleitungsstrecken waren überlastet. Währenddessen fanden auf der A96 Reinungsarbeiten statt.
Der entstandene Sachschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt.