Keinen Sieger gab es im Nachholspiel zwischen dem 1.FC Sonthofen und dem TSV Landsberg. Am Ende hieß es Leistungsgerecht 1:1 Unentschieden. Die Hausherren mussten in der zweiten Halbzeit einem Rückstand nachlaufen, den sie durch den Treffer von Makoru in der starken Schlussphase aber aufholen konnten.
Dieses erste Pflichtspiel nach der langen Winterpause war ein typischer Kunstrasenfight, bei dem es vor dem Seitenwechsel kaum Torraumszenen gab. Die Hausherren taten sich schwer ins Spiel zu kommen. Landsberg präsentierte sich zunächst einsatzfreudiger und konsequenter in den Zweikämpfen. Gefährlich wurde es allerdings nur bei zwei Standards. Zuerst setzte Sonthofens Maier einen direkten Freistoß aus zentraler Position knapp neben das Tor. Kurz darauf konnte sich FC-Keeper Fend auf der Gegenseite auszeichnen, als er vor Gästetorjäger Siegwart am Ball war.
Die zweite Halbzeit begann gleich mit einem Paukenschlag. Sebastian Gilg hatte bei den Gästen aus 20 Metern einfach mal abgezogen. Das Spielgerät landete am Pfosten. Philipp Siegwart schaltete am schnellsten und beförderte den zurückspringenden Ball zum 1:0 ins Tor. Landsberg setzte nun nach und kam zu weiteren Möglichkeiten. Zunächst verhinderte FC-Keeper Fend gegen Storhas und Spannenberger einen höheren Rückstand. Dann wurden die Hausherren stärker und drückten auf den Ausgleich. Der vermeintliche Treffer von Müller wurde aber wegen Abseits zunächst nicht anerkannt. So dauerte es bis zur 83. Minute ehe das 1:1 fiel. Manuel Wiedemann hatte sich auf dem rechten Flügel durchgespielt und Makoru drückte sein Zuspiel über die Torlinie. Beide Mannschaften hätten bis zum Schluss noch den Lucky Punch setzen können, doch Landsbergs Nichelmann, wie auch FC-Kapitän Müller verzogen in aussichtsreicher Position. Sonthofens Trainer Esad Kahric zeigte sich vom Spielverlauf her mit der Punkteteilung zufrieden. Er sagte, dass die Räume sehr eng waren. Es sei ein lebendiges und sehr interessantes Spiel gewesen. Kapitän Müller ergänzte, dass die Passgenauigkeit gefehlt habe. Eine Stunde haben wir mit angezogener Handbremse gespielt. Das konnte Landsberg ausnützen“.