Seit einer Stadtratssitzung und einer Informationsveranstaltung ist es jetzt bekannt, dass in Immenstadt die Schulden mit einem handfesten Konzept abgebaut werden sollen. Und schon jetzt hat der Stadtrat alles Nötige abgehakt und beschlossen, um mit dem Sparen zu beginnen. In der Sitzung am Donnerstagabend (25.02.2016) haben sich 13 der 24 Stadträte für den radikalen Sparkurs entschieden.
Die Folgen aus dieser Entscheidung sind leicht zu erkennen: Projekte, für die kein Geld da ist, werden auf Eis gelegt. Nur was aus eigener Tasche bezahlt werden kann wird noch verwirklicht. Neue Schulden werden nicht mehr geduldet.
Für Immenstadt und seine Bürger bedeutet das auf vieles zu verzichten. Künftige Veranstaltungen und anstehende Sanierungen könnten sich dadurch verzögern. Aber nur wenn alle sparen, sei ein Schuldenabbau möglich, sieht Bürgermeister Armin Schaupp die Situation.
Immenstadt sitzt derzeit auf einem Berg von Schulden - 40 Millionen Euro. „Wenn so weitergemacht wird, wie bisher, haben wir 2040 eine Schuldensumme von über 130 Millionen Euro“, prognostiziert Schaupp. Schon vor 7 Jahren hatte, der damals frisch in sein Amt gewählte Bürgermeister eine solche Prognose erstellt.