Das Allgäuer Kutschenmuseum in Hinterstein bei Bad Hindelang bleibt in den nächsten Monaten geschlossen. Das hat der Markt Bad Hindelang gegenüber Radio AllgäuHIT bestätigt. Die Maßnahme ist das Ergebnis eines Gesprächs am Dienstagabend zwischen Betreiber, Grundstücksbesitzern, Vertretern der Bauaufsichtsbehörde und Bürgermeister Adalbert Martin. Hintergrund sind Bedenken rund um die Sicherheit, aber auch der Statik.
Von allen Beteiligten wurde das Gespräch konstruktiv geführt, mit dem Ziel, für das Kutschenmuseum Hinterstein eine dauerhaft tragfähige Lösung zu finden. Auch der Betreiber des Museums sieht die Notwendigkeit, die Sicherheit der Anlage zu verbessern. So wurde einvernehmlich wurde vereinbart, zunächst eine umfangreiche Grundlagenermittlung vorzunehmen, in der alle sicherheitsrelevanten Belange, wie beispielsweise Brandschutz und Statik berücksichtigt werden sollen.
Ziel ist es, ein tragfähiges Konzept zu entwickeln, das letztlich auch die Genehmigung der Bauaufsichtsbehörde finden soll, damit dauerhaft rechtlich geordnete Zustände erreicht werden könne. Dabei ist es dem Betreiber bewusst, dass Rückbaumaßnahmen notwendig werden. Er hat signalisiert, hierbei zu kooperieren und selbst aktiv zu werden.
"Letztlich waren sich alle Beteiligten einig, gemeinsam am Erhalt des Kutschenmuseums Hindelang zu arbeiten um dessen großartige Geschichte zu einem guten Ende zu führen.", teilt Bad Hindelang am Ende seiner Pressemitteilung mit.