Am 3. Februar fand im Rathaus in Sonthofen der Auftakt zu dem Klimaspiel "100max" statt.
Wie Sonthofens erster Bürgermeister Christian Wilhelm bereits in seinem Grußwort sagte, wird das Ziel des Spiels ein möglichst klimafreundliher Lebensstil in Sonthofen, Bad Hindelang und weiteren Nachbargemeinden sein. Magdalena Holzer (Internationale Alpenschutzkommission CIPRA) und Martin Strele (Kairos-Institut für Wirkungsforschung) führten mit Fragen und Erklärungen durch den Abend.
Jeder darf täglich nur 6,8 Kilo CO2 verbrauchen, wenn das Klima im Gleichgewicht bleiben soll. Der Durchschnittswert ist allerdings weit höher. Auf der Website des Projektes 100max (www.eingutertag.org) kann jeder Bürger seinen CO2-Verbrauch eingeben und herausfinden, wo er am meisten einsparen kann.
Das Erkennen dieser Stellhebel ist das Ziel der ersten 100max Woche die am 29 Februar in sieben Städten an den Alpen von Frankreich bis Slowenien beginnt. Doch wie Magdalena Holzer betont steht im Mittelpunkt nicht "den anderen mal so richtig zu zeigen, wer Weltmeíster im Klimaschutz ist", der Fokus liegt darauf, möglichst viel CO2 einzusparen.
In dem Forum des Online-Portals können Teilnehmer Erfahrungen und Tipps austauschen. Allerdings wird es dazu noch weitere Informationen im Exkursionsprogramm geben, welches die Stadt Sonthofen während der ersten (ab 29.2.2016) und der zweiten (ab 30.5.2016) 100-max Woche anbietet. Bei Wünschen zum betreffenden Thema, kann man sich an das Klimaschutzbüro wenden, in dem man sich auch für das Projekt anmelden kann. Ende Februar wird es noch eine Einführung in das Spiel 100max geben, allerdings steht ein Ofizieller Termin hierfür noch nicht fest.