Die Lindauer Bundespolizei hat am Sonntag (31. Januar) in einem Fernreisebus zwei Afrikaner festgenommen. Zunächst waren nur ihre unzureichenden italienischen Einreisepapiere beanstandet worden. Im Laufe der Ermittlungen ergab sich aber zudem der Verdacht des Betrugs.
Im Revier stellte sich mithilfe der Fingerabdrücke heraus, dass der 23-Jährige aus Guinea-Bissau seit Anfang Januar auch im Besitz einer deutschen Aufenthaltsgestattung ist. Bei der Durchsuchung fanden die Bundespolizisten das entsprechende Dokument in einem seiner Schuhe versteckt.
Sein Begleiter, ein 57-jähriger Somalier, hatte sich offenbar durch Angabe verschiedener Personalien sowohl in Italien als auch in Deutschland als Asylbewerber registrieren lassen.
Die Ermittlungen gegen die beiden mutmaßlichen Sozialbetrüger dauern an. Sie müssen sich als nächstes bei ihrer Ausländerbehörde in Nordrhein-Westfalen beziehungsweise Hessen melden.