Für die Fans des ERC Sonthofen gab es in der Eishockey-Oberliga am Freitagabend endlich wieder was zu jubeln. Mit 5:2 besiegten die Bulls den EV Landshut und zeigten eine deutlich bessere Defensive und Kampfgeist. Tugenden, die zuletzt von den Zuschauern stark vermisst wurden. Gerd Wittmann scheint das richtige Händchen zu haben - wie erwartet!
Vor 745 Zuschauern hatte der ERC bereits gut begonnen. Leichte Vorteile hatten die Oberallgäuer schon im ersten Drittel in den Bereichen Schnelligkeit und Körpereinsatz. Nicht verwunderlich, dass Martin Schweiger in der 9. Spielminute mit dem 1:0 zur Stelle war. Zwar erhöhte der EVL jetzt den Druck auf die Bulls, doch die hatten mit dem 2:0 durch Daniel Rau in der 12. Minute die richtige Antwort parat.
Das zweite Drittel begann wie erhofft. Der ERC Sonthofen konnte einen Doppelschlag erzielen: Kink und Voakes hatten in der 20. Minute und 24 Sekunden später getroffen. Die 4:0-Führung hielt bis zur 31. Minute. Geipel verwandelte zum 1:4-Anschlusstreffer für die Gäste. Sonthofen hätte noch erhöhen können, die Scheibe landete aber am Pfosten des Landshuter Tores.
In den letzten zwanzig Minuten fuhren die Sonthofer die Defensivarbeit etwas zurück. Hinzu kamen Strafzeiten. Die Überzahl für Landshut konnte der ERC aber schadlos überstehen. Hofbauer schoss jedoch in der 50. Minute das 2:4 aus Gästesicht. Doch dieses Spiel wollten sich die Bulls nicht mehr aus der Hand nehmen lassen. Baker war zur Stelle und besorgte in der 52. Minute den 5:2-Endstand. Der ERC Sonthofen der verdiente Sieger und dürfte in der Gunst der Zuschauer wieder deutlich gestiegen sein.