Die Bundespolizei hat am Freitag (11. Dezember) einen mutmaßlichen Schleuser auf der A7 festgenommen. Im Wagen des Franzosen befanden sich drei ausweislose Marokkaner. Schon kurz nach ihrer illegalen Einreise mussten sie zurück nach Österreich.
Kemptener Fahnder kontrollierten Freitagnacht auf Höhe Füssen die Insassen eines Pkws mit französischer Zulassung. Lediglich der Fahrer konnte sich ausweisen. Seine drei Begleiter hatten keine Papiere dabei. Wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise beziehungsweise einer Schleusung wurden alle Personen zur Dienststelle gebracht. Dort gaben die Marokkaner im Alter von 18 bis 24 Jahren an, dass sie nach Dortmund wollen, weil sie gehört hatten, dass es dort am besten sei. Ein Asylbegehren äußerten sie jedoch nicht.
Die marokkanischen Staatsangehörigen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an die österreichischen Behörden übergeben. Der 32-jährige Schleuser musste auf richterliche Anordnung hin in Untersuchungshaft. Die Bundespolizisten brachten ihn in die Justizvollzugsanstalt Kempten.