Das Präsidium des FC Memmingen mit dem Vorsitzenden Armin Buchmann an der Spitze ist bei der Mitgliederversammlung einstimmig wiedergewählt worden. Die Führungsriege (mit Thomas Reichart als 2. Vorsitzender und Paolo Demartin als 3. Vorsitzender) wird auch die nächsten zwei Jahre die Geschicke des Vereins leiten, der auch wirtschaftlich gesund ist, wie Schatzmeister Markus Kramer betonte. Das vergangene Geschäftsjahr wurde wieder mit einem leichten Plus abgeschlossen. Bedingt durch die Abrechnung des "Traumspiels" gegen den FC Bayern München lag der Rekordhaushalt einmalig bei über 900.000 Euro.
Buchmann stellte bei der Versammlung Vergleiche zwischen dem FCM in der Regionalliga und den Vereinen der 3. Liga an. „Die Kluft zwischen Amateur- und Profifußball war noch nie so groß“, blickte der FCM-Chef auf den Durchschnittsetat eine Klasse höher, der bei 8 Millionen Euro liegt. Das „normale“ Memminger Gesamt-Budget von etwa 600.000 macht allein in der dritten Liga bei den Clubs den Aufwand für die Jugendarbeit oder die Logistik für die Geschäftsstelle und Verwaltung aus. Letzteres wird beim FCM nach wie vor ehrenamtlich gestemmt.
Als nächstes Großprojekt steht die Renovierung der vereinseigenen Stadiongaststätte an. Dafür muss aber noch ein Finanzierungsplan erstellt werden. Aktuell wird von Kosten in Höhe von 150.000 Euro ausgegangen. Darüber hinaus will der Verein an seiner hervorragenden Jugendarbeit festhalten, wird aber in Zukunft von den Jugendspielern höhere Ausbildungsbeiträge erheben. Jährlich lässt sich der FC Memmingen die Nachwuchsförderung über 100.000 Euro kosten, dabei werden Anforderungen unter anderem durch vom DFB geforderte lizenzierte Trainer immer höher.