Das Kriseninterventionsteam Kempten – kurz KIT – ist nicht nur ein Vorbild an Menschlichkeit, sondern sicher auch ein Vorbild für organisationsübergreifende Zusammenarbeit zu einem höheren Zweck.
Zwei renommierte soziale Organisationen und die evangelische und katholische Kirche sind bei den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des KITs vereint und vertreten: der Regionalverband Allgäu in der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., das Bayerische Rote Kreuz mit seinem Kreisverband Oberallgäu sowie die Ökumenische Notfallseelsorge der beiden evangelischen und katholischen Dekanate in Kempten arbeiten hier Hand in Hand.
Vier Institutionen – ein Team.
Seit nunmehr 20 Jahren ist das Kriseninterventionsteam Kempten immer zur Stelle, wenn sie von der Integrierten Leitstelle Allgäu verständigt werden. Die Ehrenamtlichen betreuen in circa 100 Einsätzen im Jahr Angehörige während lebensrettender Maßnahmen durch den Rettungsdienst. Sie betreuen Hinterbliebene nach plötzlichen Todesfällen, Suizid (-versuchen) und der Überbringung von Todesnachrichten in Zusammenarbeit mit der Polizei. Und sie betreuen Augenzeugen, Ersthelfer und Betroffene nach Unfällen, Gewaltverbrechen und Evakuierungen.
20 Jahre KIT. 20 Jahre enge Zusammenarbeit der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. mit anderen Kemptener Sozialorganisationen. Und das wird nun auch am 30. Oktober gebührend im Kornhaus gefeiert.
20 Jahre Hilfe, wenn die Lage aussichtslos erscheint. 20 Jahre Hilfe aus Liebe zum Menschen. 20 Jahre KIT Kempten.