Die Bundespolizei hat am Freitag (23. Oktober) in Lindau einen gesuchten Inder festgenommen. Gegen den 35-Jährigen lag ein Haftbefehl vor. Er sitzt nun hinter Gittern.
Lindauer Fahnder kontrollierten in der Nacht die Insassen eines Fernreisebusses, der regelmäßig zwischen Italien und Deutschland verkehrt. Dabei fiel den Beamten ein indischer Staatsangehöriger auf. Mit den Papieren des Mannes war alles in Ordnung, aber eine genauere Überprüfung ergab, dass er mit Haftbefehl gesucht wurde. Das Amtsgericht Heidelberg hatte den Inder wegen Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen zu einer Geldstrafe von rund 1.650 Euro inklusive Verfahrenskosten verurteilt. Diese Summe war er bisher schuldig geblieben.
Da der 35-Jährige auch bei seiner Festnahme nicht zahlen konnte, wird er ersatzweise eine Freiheitsstrafe von 35 Tagen absitzen müssen. Die Bundespolizisten lieferten Festgenommenen in die Justizvollzugsanstalt Kempten ein.