Zollbeamte des Flughafens Memmingen beschlagnahmten im September knapp ein Kilo Haschisch und fünf Gramm Kokain. Das hat das Hauptzollamt Augsburg heute Morgen bekannt gegeben.
Ein Passagier wurde bei seiner Einreise aus Portugal am Flughafen Memmingerberg durch den Zoll kontrolliert. Bei der Kontrolle des persönlichen Gepäcks fiel den Beamten eine Tüte mit Süßigkeiten auf, die einen starken Cannabis-Geruch verbreitete. Nach genauerer Betrachtung stellten die Zöllner fest, dass die Originalverpackungen der Süßwaren wieder aufwendig verschlossen waren. Insgesamt wurden so in Verpackungen von Schokoriegeln zehn Platten mit insgesamt knapp einem Kilo Haschisch sichergestellt. Zudem wurden in einer Bonbontüte über fünf Gramm Kokain, in einigen Bonbons eingewickelt, gefunden.
"Ein Rauschgiftaufgriff in dieser Größe ist am Flughafen Memmingerberg nicht alltäglich", so Moritz Schönnagel, stellvertretender Leiter des Hauptzollamts Augsburg, "die Zöllnerinnen und Zöllner haben gute Arbeit geleistet im Kampf gegen den Drogenschmuggel."
Gegen den aus Portugal stammenden Passagier wurde ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet, er sitzt derzeit in Haft. Das Rauschgift wurde von den Zollbeamten sichergestellt. Der Fall wurde von der Zollfahndung München an die Staatsanwaltschaft Memmingen abgegeben.