Bis zu 200 Flüchtlinge werden am Samstag in Bad Hindelang erwartet. Sie werden dort, wie geplant, in einer Tennishalle untergebracht. Diese hatte das Landratsamt Oberallgäu zuvor beschlagnahmt.
Die Unterbringung erfolge wieder durch die zuständigen Mitarbeiter des Landratsamtes in Zusammenarbeit mit den Einsatzkräften von BRK, MHD, JUH, THW und Feuerwehr so das Landratsamt in Sonthofen. Es erfolge wie in Sulzberg eine Gesundheitsuntersuchung und die Registrierung.
Wann die insgesamt vier Busse konkret eintreffen, ist beim Landratsamt derzeit noch nicht bekannt. Auch in Sulzberg waren Zeiten ausgegeben worden, die dann nicht eingehalten werden konnten.
Die „Beschlagnahmung“ der Tennishalle hatte im Einvernehmen mit dem Besitzer stattgefunden. Ansonsten hätte der Gemeinderat einer Nutzungsveränderung zustimmen müssen. „Wir waren dazu gezwungen, es musste schnell gehen“, hatte ein Sprecher des Landratsamts gegenüber Radio AllgäuHIT gesagt. Glücklich ist die Gemeinde Bad Hindelang damit wohl nicht. Von den zu erwartenden Einnahmen des Tennishallenbesitzers will sie offenbar eine ordentlich Scheibe abhaben. Schließlich gehört der Grund auf dem die Halle steht offenbar noch immer der Gemeinde.