Ein Drachenflieger ist am Samstagnachmittag auf das Dach der Bergstation der Tegelbergbahn bei Schwangau gestürzt. Dadurch musste der Betrieb der Gondelbahn eingestellt werden. Erst nach einem Probelauf rund eineinhalb Stunden später, ging der Betrieb bei der beliebten ostallgäuer Bergbahn weiter.
Der abgestürzte Dracheflieger wurde vom angeforderten Rettungshubschrauber in das Krankenhaus nach Füssen geflogen. Allein durch den Start- und Landevorgang in der Nähe der Seilbahn wäre ein Weiterbetrieb unmöglich gewesen. Auch ein Polizeihubschrauber war vor Ort, sowie die Bergwacht.
Wie es zu dem Absturz direkt auf das Gebäudedach gekommen ist, versucht jetzt die Alpine Einsatzgruppe der Allgäuer Polizei herauszufinden. Beamte sind nach Auskunft der Einsatzzentrale vor Ort und haben die Ermittlungen aufgenommen.
In den Gondeln musste nach Polizeiangaben aber niemand ausharren. Diese waren im Tal, bzw. am Berg - wie bei Beendigung des Fahrtbetriebs an einem normalen Abend - angehalten worden, das sagte ein Polizeisprecher gegenüber Radio AllgäuHIT. Bei Temperaturen um 35 Grad wäre ein Aufenthalt in schwindelerregender Höhe über diese Zeitdauer wohl nicht auszuhalten gewesen.