Der Lindauer Stadtplatz am Kleinen See bekommt staatliche Zuwendungen. Nach einem Antrag durch die Stadt an die Regierung von Schwaben zur Förderung können die Verantwortlichen mit einer Summe von 1,8 Millionen Euro rechnen. Das entspricht 60 Prozent der vollen Kosten. Insgesamt kostet die Maßnahme drei Millionen Euro. Die Förderung läuft über das Städtebauförderprogramm. Mit der Neugestaltung des Platzes wird das Stadtbild mehr der neuen Inselhalle angeglichen.
Es ist das Bindeglied zwischen der Inselhalle im Westen und dem Multifunktionsgebäude mit Inselparkhaus, Feuerwehrstation und Serviceeinrichtungen für Bootslieger im Osten: der neue Stadtplatz am Kleinen See. Mit ihm wird nicht nur eine adäquate und großzügige Eingangssituation für das neue Veranstaltungs- und Kongresshaus geschaffen, sondern der Stadtplatz wird zukünftig auch als attraktives Entrée in die historische Lindauer Altstadt fungieren. Er nimmt damit eine wichtige Funktion im städtbaulichen Gesamtgefüge ein. Die beiden Gebäude zu seiner Rechten und Linken fassen den Stadtplatz ein und geben ihm die notwendige räumliche Wirkung.
Breite Treppen und barrierefreie Rampen führen vom Platzniveau etwas über einen Meter hinunter zur Promenade am Bodensee-Ufer. Der hochwertige Granitbelag, die umstehenden alten und neuen Bäume sowie moderne Beleuchtung und Möblierung werden für eine hohe Aufenthaltsqualität sorgen. Der Stadtplatz am Kleinen See bietet sich damit nicht nur als Begegnungs- oder Treffpunkt an, sondern kann für verschiedenste Anlässe genutzt werden, seien es kleine Veranstaltungen im Freien oder begleitende Außenpräsentationen bei Kongressen, Tagungen oder Messen in der Inselhalle.