Die Welt ist voller Krisen. Krieg, Terror und Gewalt sind heute in vielen Ländern an der Tagesordnung. Die Menschen haben kein Leben, die Kinder keine Zukunft. Immer mehr Menschen sehen dadurch keinen anderen Ausweg mehr, als schweren Herzens die geliebte Heimat zu verlassen und auf der Suche nach einer besseren Zukunft in ein fremdes Land zu fliehen. Nach Europa. Nach Deutschland. In's Allgäu.
Der Regionalverband Allgäu der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. möchte diesen Menschen eine Perspektive und einen Start in eine bessere Zukunft ermöglichen und betreut aus diesem Grund im Landkreis Unterallgäu zwei Wohngemeinschaften für Alleinreisende minderjährige Flüchtlinge. Minderjährige, die ihre Eltern im Krieg oder auf der Flucht verloren haben, und so ohne Bezugsperson in einem fremden Land ein neues Leben beginnen müssen, werden in diesen Einrichtungen von ausgebildeten Sozialpädagogen betreut, um ihnen einen positiven Start zu ermöglichen. Der Ehrenpräsident der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Hans-Peter von Kirchbach, war am vergangenen Freitag den 17.07 mit dem Mitglied des Regionalvorstandes, Markus Adler, zu Besuch in der Flüchtlingswohngemeinschaft in Lauben bei Memmingen. "Ich bin von der Wohngemeinschaft für Alleinreisende minderjährige Flüchtlinge und die damit verbundene Arbeit durch den Johanniter Regionalverband Allgäu beeindruckt" so Hans-Peter von Kirchbach. Die Johanniter im Allgäu betreuen als erster Regionalverband der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. eine Wohngemeinschaft für minderjährige Flüchtlinge.Neben dem sozialen, pädagogischen Engagement der Johanniter sind diese Kinder und Jugendlichen aber auch von Sach- und Kleiderspenden abhängig. Wenn auch Sie sich sozial - beispielsweise mit gut erhaltener Kleidung – engagieren und helfen möchten, dann wenden Sie sich unter Telefon 0831 52157-0 an den Regionalverband Allgäu der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.