Mehr als die Hälfte aller Taten mit rechtsextremem Hintergrund im Regierungsbezirk Schwaben ist im Allgäu verübt worden. Diese Bilanz hat der SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Paul Wengert auf Anfrage an die Bayerische Staatsregierung erhalten.
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Im vergangenen Jahr gab es demnach 177 registrierte Straftaten aus der rechten Szene im Allgäu, in ganz Bayerisch-Schwaben waren es knapp 100 mehr. Der Großteil der Straftaten seien das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Volksverhetzung. Es gebe aber auch Sachbeschädigungen und Körperverletzungen, so Wengert. Die größte aktive Skinheadgruppe sei laut dem SPD-Politiker im Raum Kempten-Memmingen beheimatet.